ARCHITEKTUR HIGHLIGHT ÜBER HÜTTENBERG Um den Bergleuten ein Wohnen in Grubennähe zu ermöglichen, werden von der Österreichisch-Alpinen Montangesellschaft Häuser mit kleinen Gärten zur Selbstversorgung errichtet. Kärntner Landesarchiv Die Siedlung in Knappenberg oberhalb von Hüttenberg stellt mit ihren 154 Reihenhäusern eine der bedeutendsten Siedlungen der Zwischenkriegszeit dar. Kärntner Landesarchiv Beim Bau wurde auf die Gegebenheiten des Geländes und auf jeden Baum Rücksicht genommen, um das Bild einer organisch gewachsenen Siedlung zu schaffen. Kärntner Landesarchiv In Gruppen von zwei, vier, sechs und acht Häusern angeordnet, gibt es vier Haustypen unterschiedlicher Größe sowie ein Kaufhaus, dessen Spitzbogenarkaden an den Expressionismus erinnern. Kärntner Landesarchiv Die Knappensiedlung wurde von 1921 bis 1923 von den Wiener Architekten Siegfried Theiß und Hans Jaksch errichtet, die unter anderem Gemeindebauten für das Rote Wien und auch die Wiener Reichsbrücke – damals ein Prestigeprojekt des Ständestaats in den 1930er Jahren – bauten. Kärntner Landesarchiv