THEMEN IM HHM – 2.OG

TIBET – LEBEN UND KULTUR

Zentralasien – am Dach der Welt

Das Hochland von Tibet – in seinem äußersten Süden von einem großen Teil des Transhimalaya-Gebirges, bzw. dem Himalaja, im Westen vom Karakorum, im Norden von der Altun-Qilian-Kunlun-Kette und im Osten vom Hengduan Shan begrenzt – gilt als die höchstgelegene Region der Welt: Die durchschnittliche Höhe liegt bei 4500 Metern.

Abgeschieden durch das Himalaya-Gebirge am Südrand hat Tibet eine eigenständige Kultur.

Tibet besaß bis 1951 ein eigenes Staatswesen. Die gegenwärtige Zugehörigkeit Tibets zur Volksrepublik China ist völkerrechtlich umstritten. Seit 1959 – nach der Flucht von Tenzin Gyatso, des XIV. Dalai Lama aus Lhasa – besteht eine tibetische Exilregierung, die international jedoch nicht anerkannt ist. Sie hat ihren Sitz in Dharamsala in Indien.

Der Dalai Lama ist das geistliche Oberhaupt der Tibeter. Bis 2011 hatte er außerdem den Vorsitz der tibetischen Regierung inne, heute werden die Volksvertreter demokratisch gewählt.

1992 segnete der Dalai Lama den buddhistischen Gebetsraum im Harrer Museums, zum 90. Geburtstag Harrers 2002 den neugebauten tibetischen Pilgerpfad Lingkhor.
1992 segnete der Dalai Lama den buddhistischen Gebetsraum im Harrer Museums, zum 90. Geburtstag Harrers 2002 den neugebauten tibetischen Pilgerpfad Lingkhor. Harrer Museum

Der Dalai Lama

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